Mein persönliches Gebet

Ich gebe es zu, es stammt nicht von mir. Und „es“ ist auch eigentlich ein „er“, DER Leitgedanke. Trotzdem ist es für mich ein Impuls, und weil er nicht nur für einen Tag, sondern für viele, viele Momente des Lebens impulsgebend ist, möchte ich ihn mit Euch teilen.

Ich formuliere ihn als Gebet. Das macht daraus nicht nur wieder ein „es“, sondern es auch noch bedeutend einfacher. Ein „Lieber Gott, schenke mir …“ ist doch deutlich anstrengungsfreier als ein „Ich nehme mir vor, mir … mühsam selbst zu erarbeiten“. Und wenn’s nicht klappt, habe ich einen externen Schuldigen, wie praktisch. Hätte ich das mal am Anfang der Fastenzeit so beherzigt, wäre ich mit meiner Askese jetzt fein raus. Aber zurück zu meinem Lebensimpuls-Gebet:

„Lieber Gott, schenke mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann.

Lieber Gott, schenke mir die Gelassenheit, die Dinge hin zu nehmen, die ich nicht ändern kann.

Und: Lieber Gott, schenke mir die Weisheit, beides voneinander unterscheiden zu können.“

Vielleicht hilft es Euch ja auch. Spätestens im nächsten Stau auf der Autobahn mache ich wieder Gebrauch davon.