Herbert Falken – Maler, Seelsorger, Zeitgenosse
Begegnung in St. Gregorius
anlässlich der Vorstellung des Rückblicks auf Leben und Werk
Veranstaltet von der Gesellschaft für den Dialog von Kunst und Kirche e.V. (GDKK)
in Verbindung mit der Pfarrei St. Gregor von Burtscheid,
der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen
und dem Verein für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen e.V.
16.30 h Möglichkeit zur Besichtigung des Kirchenraums und des Kolumbariums mit den Zyklen
„Sintflut“ sowie den „Bildern zur Passion und zum Kreuzweg“ von Herbert Falken
17.00 h Begrüßung
Pfarrer Thomas Faltyn (Pfarrei St. Gregor von Burtscheid)
Prof. Dr. Albert Gerhards (GDKK)
Dr. Angela Reinders (Bischöfliche Akademie)
Orgelmusik – Joachim Wollenweber, Herzogenrath
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Schmücke dich, o liebe Seele. – a 2 Clav. e Pedale. – BWV 654
17.30 h Vortrag: Herbert Falken – ein katholischer Künstler im ökumenischen Dialog
mit der evangelisch-lutherischen Kirche und Theologie
Prof. Dr. Klaus Raschzok, Neuendettelsau
Orgelmusik – Joachim Wollenweber, Herzogenrath
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Fantasia super: Komm, heiliger Geist, Herre Gott. – In Organo pleno. – BWV 651
18.45 h Buchpräsentation
Dr. Adam Oellers
Dr. Marco Sorace
Prof. Dr. Albert Gerhards
19.15 h Schlusswort, Einladung zur Begegnung
Birgit Heisterkamp
Am 11. September 2022 feierte der Künstler und Seelsorger Herbert Falken in St. Gregorius in Aachen,
seiner langjähtigen Wirkungsstätte, unter großer Beteiligung seinen 90. Geburtstag, der durch vielfältige Initiativen, die sog. „Falken-Wege“, begleitet wurde.
Infolge seines Todes am 31. Oktober 2023 ist der darauf fußende Dokumentationsband nun ein Rückblick auf Leben und Werk geworden. Jedoch zeigten die von der Gesellschaft für den Dialog von Kunst und Kirche e.V. initiierten „Falken-Wege“, dass Person und Werk des Künstlers und Seelsorgers Herbert Falken von ungebrochener Aktualität sind. Manche seiner scheinbar düsteren Themen als Zeichner und Maler wurden in seiner letzten Lebensphase von der Wirklichkeit eingeholt, sei es durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine oder den Terrorangriff der Hamas auf Israel und dessen Folgen. Dennoch bleiben die Arbeiten nicht in der Verzweiflung stecken, sondern dringen bis ans Ende der Nacht durch, worauf der Titel des Buchs hinweist: „Dunkler werden, um Licht zu sein…“
Die Buchvorstellung ist ein Anlass, sich mit der Bedeutung des Werks von Herbert Falken an einem authentischen Ort in ökumenischer Perspektive auseinanderzusetzen.