Tagesevangelium Mk 2, 1-12

SteffensTölke120124 (c) Beata Steffens-Tölke
SteffensTölke120124
Datum:
Fr. 12. Jan. 2024
Von:
Beata Steffens-Tölke

1Als er einige Tage später nach Kafarnaum zurückkam, wurde bekannt, dass er wieder zu Hause war.

2Und es versammelten sich so viele Menschen, dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war; und er verkündete ihnen das Wort.

3Da brachte man einen Gelähmten zu ihm; er wurde von vier Männern getragen.

4Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen die Decke durch und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab.

5Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

6Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen, dachten im Stillen:

7Wie kann dieser Mensch so reden? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?

8Jesus erkannte sofort, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr im Herzen?

9Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh umher?

10Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten:

11Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

12Der Mann stand sofort auf, nahm seine Tragbahre und ging vor aller Augen weg. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.

 

 

 

Wenn ich Texte aus der Bibel lese, frage ich mich immer, was sie mit mir heute zu tun haben.

Manchmal notiere ich mir Fragen zum Text, die mich dann – auch schon mal über den Tag hinaus – beschäftigen.

 

Zum heutigen Evangelium habe ich mir folgende Fragen notiert:

 

Was lähmt mich?

 

Wer trägt mich, wenn ich kraftlos bin?

 

Was hält uns zusammen?

 

Welche Zweifel trage ich im Herzen?

 

Bin ich offen für die heilende Begegnung?

 

 

© Beata Steffens-Tölke