Im Kino gewesen und wieder beschenkt worden ...
Diesmal durch den aktuellen iranischen Film EIN KLEINES STÜCK VOM KUCHEN. Die berührende Tragikomödie von Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha erzählt von der 70jährigen Witwe Mahin, die ihr Leben in Teheran fristet. Ihr „Lebenskuchen“ schmeckt fade und eintönig. Eines Tages taucht sie in einem Rentner-Restaurant auf und wartet, was passiert … Was dann passiert, ist ein kleines Wunder, das einem Tränen in die Augen zaubert.
Für eine kleine Weile bekommt Mahins Leben wieder Farbe und Freude.
Und ein kurzes Glück stellt sich ein. Zwei Menschen emanzipieren sich von den herrschenden patriarchalen Autoritäten, genießen ihr Leben und schmecken miteinander EIN KLEINES STÜCK VOM KUCHEN des Lebensglücks.
Allen herrschenden Widerständen zum Trotz!
Was für ein kostbares Geschenk!
P.S.: Wie zerbrechlich das allerdings ist, zeigt der Umstand, dass dem Regie-Duo zur Welturaufführung ihres Films bei der Berlinale 2024 die Ausreise von den iranischen Behörden verboten wurde!