Im Kino gewesen und (immer) wieder beschenkt worden!
In diesem Monat (am 3. Juni) hat sich Kafkas Todestag zum 100. Mal gejährt.
Franz Kafka (1893-1924) war ein leidenschaftlicher Kinogänger, allein oder zusammen mit seinen Freunden und Geliebten.
Die Stummfilme der Pionierzeit des Kinos hatten Einfluss auf sein Schreiben und sein Leben. Das belegen seine Tagebücher und seine Briefe.
Am 20. November 1913 notiert er in sein Tagebuch: „Im Kino gewesen. Geweint.“
In diesem wohl berühmtesten Zitat bezeugt er, welche Kraft die SCHATZKAMMER KINO in sich birgt, die auch mich immer wieder aufs Neue erreicht.
Mein Tagebucheintrag dazu lautet: „Ins Kino gegangen. Im eigenen Leben angekommen.“ Was für ein Geschenk!