Im Kino gewesen und wieder beschenkt worden!
Diesmal durch den Film CLOSE des belgischen Regisseurs Lukas Dhont (*1991).
Sein sensibel inszeniertes Drama von 2022 stand diesen Palmsonntag im Mittelpunkt unserer Filmandacht in St. Gregorius.
Von so einer Freundschaft träumt wohl jede und jeder von uns: innig, vertraut und liebevoll, wie bei Rémi und Léo. Sie sind CLOSE seit Kindertagen: einander nah und eng zusammen, wie Brüder eben. Die große Unbeschwertheit endet schlagartig, als die beiden mit 13 Jahren an die weiterführende Schule wechseln und ihre Freundschaft auf tragische Weise zerbricht.
Am Ende dieses bewegenden Films „erfindet“ Dhont ein wunderbares Bild für den zarten Versuch, sich - trotz Leid und Schuld – vorsichtig zu versöhnen und neu anzufangen: Rémis Mutter Nathalie und Léo („Es war meine Schuld. Ich habe ihn weggestoßen.“) halten sich weinend aneinander fest und geben so einander Trost und Hoffnung. Jetzt braucht es keine Worte mehr, und Ostern, Auferstehung ist zum Greifen nah auf einer Filmleinwand, wenn unsere Augen dafür offen sind! Was für ein wunderbares Geschenk!