Von den vielen Aufforderungen Christi, die uns schwer erscheinen, finde ich die oben genannte eine der Schwierigsten! Unfassbar, wie oft mir und vielleicht auch Euch / Ihnen das passiert. Und da gibt es ja viele verschiedene „Schweregrade“…..Fangen wir einmal mit dem Straßenverkehr an: „Fahr doch, Du Idiot!“ oder „Typisch Frau am Steuer! Die können alle nicht Auto fahren!“ …..
Und ich als Aachener bin, besonders gefährdet. „Der? Ja der ist auch en F….“
Vielleicht finden wir jetzt während der etwas ruhigeren Weihnachtszeit die Zeit, irgendwann im Laufe des Tages darüber nachzudenken: Wen habe ich heute und wann, wie oft verurteilt. Im Affekt? Zu Recht!? War ich beleidigend? Oder nur, um etwas zu erzählen, nach dem Motto: „Only bad news are good news!?“
Aber dann erschlägt mich das alles wieder. Das Thema schafft doch keiner.
Ich fange einfach mal klein an: Schaffe ich es im Straßenverkehr, auch und besonders wenn ich alleine fahre, oder Deutsche Bahn und Bus fahre, freundlich und ruhig zu bleiben!? Mein neues Motto: Wenn ich mich ärgere, lieber beten als fluchen.
Christoph Stender hat einmal von den Rotlichtgebeten gepredigt: An der roten Ampel habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder mich ärgern oder für einen Freund / Freundin/ Kranken/ Sterbenden zu beten.
So kann Auto oder Bahn fahren wieder interessanter und vielleicht sogar eine Zeit des Gebetes werden?
Ist schwer aber (ent)- spannend ! Ich versuche es mal, ab jetzt!