Im heutigen Evangelium Lk 2,41-51 finden wir Jesus mitten in einer Pilgergruppe.
Doch nicht den ganzen Weg:
Auf dem Rückweg der Wallfahrt wird er von seinen Eltern in der Pilgergruppe – erst vermisst – dann schmerzlich gesucht.
Der zwölfjährige Teenager geht seinen eigenen Weg. – Ja, er ist erst gar nicht mit-aufgebrochen von der Pilgerstätte.
Was hält ihn da?
Die Antwort an seine Eltern, Maria und Josef, als sie ihn im Tempel fanden, lautete nur:
„Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem
Vater gehört?“
Staunen, Unverständnis, Erkenntnis. -
Was mögen die Eltern im Herzen bewogen haben?
Eine Ahnung seines Sendungsbewusstseins!?
Im Hause Gottes sein, mir Zeit nehmen, allein, mit anderen – Da-sein.
Gott Zeit schenken –
Jesus hatte Zeit, bevor er in seinen Alltag zurückkehrte.