Gemeinsamer Festtag

Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes

Kaiser Konstantin weihte am 13. September 335 die in seinem Auftrag errichtete Jerusalemer Auferstehungskirche (auch bekannt als Grabeskirche). Für den Tag nach der Kirchweihe hatte Konstantin noch einen weiteren Höhepunkt zu bieten: Am 14. September konnten die Gläubigen erstmals das "Wahre Kreuz" Christi verehren, welches Konstantins Mutter Helena zuvor durch wunderbare Fügung in Jerusalem gefunden haben soll. Jedes Jahr am 14. September zeigte der Jerusalemer Patriarch die Kreuzreliquie hoch erhoben den Gläubigen – das Fest der Kreuzerhöhung war geboren. Schon bald trat das Fest der Kirchweihe demgegenüber völlig in den Hintergrund.

Helena, die Mutter von Kaiser Konstantin, brachte Ende des 4.Jahrhundert einen Teil des Kreuzes nach Konstantinopel.

Kreuzerhöhung oder Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes ist der Name eines gemeinsamen Festes am 14.September, das im Kirchenjahrder römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirchen gefeiert wird.

In der  katholischen Kirche findet liturgisch die Kreuzverehrung in der Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag statt. Die Mitfeiernden sind zur Kreuzverehrung eingeladen.

„Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen. Kommt, lasset uns anbeten“