Für andere die Straße überqueren

Eilmans1307 (c) SSpS, Stockerau, Österreich
Eilmans1307
Datum:
So. 13. Juli 2025
Von:
Cäcilia Eilmans

Im heutigen Tagesevangelium erzählt Jesus das sehr bekannte Gleichnis von einem Mann, der auf dem Weg nach Jericho von Räubern überfallen, ausgeplündert und niedergeschlagen wird.

Ein Priester und ein Levit kommen an die Stelle, sehen ihn liegen und gehen vorüber.

Anders ein Samariter, der sich auf einer Reise befindet: er sieht ihn, hat Mitleid, geht zu ihm, gießt Öl und Wein in seine Wunden und verbindet diese. Dann hebt er ihn auf sein Reittier und bringt ihn zu einer Herberge, sorgt für ihn und bezahlt am Tag danach den Wirt dafür, damit dieser weiterhin für den unter die Räuber gefallenen Menschen sorgt.

Henri Nouwen bezieht sich auf dieses Gleichnis und kleidet das „Sich-einem-anderen-aktiv-als-Nächste/r-Erweisen“ des barmherzigen Samariters in die Worte „für andere die Straße überqueren“ und richtet dazu die Frage an die Leserinnen und Leser, wo sie bereit sind, für andere die Straße zu überqueren.

Vielleicht stellen Sie sich mit mir zusammen heute der bildlich gesprochenen Frage „Wo kann ich heute oder in den nächsten Tagen ganz konkret für andere die Straße überqueren?“