Auch in diesem Jahr war es gegen Ende der Sommerferien wieder so weit. Erneut standen fast zwei Wochen Zeltlager voller Spaß und Abenteuer bevor. So machte sich der Bus mit 61 mitfahrenden Kindern auf den Weg in das luxemburgische Neihaischen.
Angekommen am Platz wurde die Gruppe von dem 14-köpfigen Leiterteam in Empfang genommen und gruppenweise auf die Zelte aufgeteilt. Nachdem die Schlafplätze aufgebaut und alle Taschen verstaut waren, hatten die Kinder zunächst Zeit, den Platz mit seinem angrenzenden Wald zu erkunden und untereinander die ersten Bekanntschaften zu machen.
Wie in jedem Jahr gab es auch dieses Mal einige Dinge, die den Tagesablauf des Zeltlagers strukturierten. Dazu zählten der obligatorische Klo- und Küchendienst, ebenso wie die gemeinsamen Morgen- und Lagerrunden, die stets musikalisch begleitet wurden. Aber auch für die verbleibende Zeit war mit genügend Freizeitaktivitäten und vorbereitetem Programm für Kurzweil gesorgt. Hierbei hatte sich das größtenteils neu zusammengestellte Leiterteam einige Mühe gemacht, um die Tage möglichst abwechslungsreich zu gestalten.
Neben traditionellen Höhepunkten wie dem Postenlauf, dem Schwimmbadbesuch oder kompetitiven Spielen zwischen Leitern und Kindern (z. B. Schlag den Leiter), fanden auch neue Ideen, wie das Themaspiel unter dem Motto "Supermario", einen Platz im Lageralltag. Ebenfalls durfte Beschäftigung mit mitgebrachten Gesellschaftsspielen, Sport- und Spielgeräten oder Bastelmaterialien nicht fehlen und halfen dabei, die Zeit auf dem Platz abwechslungsreich zu gestalten. Dies sollte besonders wichtig werden, da das schlechte Wetter dafür sorgte, dass einige Programmpunkte buchstäblich ins Wasser fielen und die Möglichkeiten der Freizeitaktivität stark eingeschränkt waren. Dankenswerter Weise verfügt das Haus am Platz über eine großzügige Terrasse mit einer ausfahrbaren Überdachung, so dass ausreichend Platz gegeben war, um während eines Wolkenbruches Zuflucht zu finden und dort die Zeit zu überbrücken. Ein weiteres Highlight war der Überfall und der damit verbundene Raub unserer Lagerfahnen, die glücklicherweise tags darauf durch den Einsatz der Kinder zurückerobert werden konnten.
Nach diesen turbulenten Tagen kehrte dann schließlich auch ein Moment der Entschleunigung ein, als am Sonntagmorgen unser Pfarrer Thomas Faltyn eintraf und die traditionelle Lagermesse gefeiert wurde. Zudem wurde das Lager so auch mit Care-Paketen von Eltern, Süßigkeiten und einer ausgiebigen Kuchenauswahl versüßt.
In den kommenden Tagen folgten noch Events, wie der Postenlauf oder die ein oder andere Runde “Fahnenklau” im Wald.
Als schließlich am Donnerstagabend die große Abschiedsparty stieg, wurde spätestens zu diesem Zeitpunkt den Mitfahrenden bewusst, dass die besten zwei Wochen des Jahres schon wieder vorbei waren. Schnell wurden am nächsten Morgen die Taschen gepackt, die Zelte zerlegt und geputzt und im Bus verstaut. Ein letztes gemeinsames Mittagessen unter freiem Himmel und schon wurde es für die Kinder Zeit, sich von den Betreuern zu verabschieden und die Rückfahrt anzutreten.
Was bleibt sind die großartigen Erinnerungen ein herrliches Zeltlager 2023.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die das möglich gemacht haben!