Heute lesen wir im Evangelium bei Lukas 21, 1-4 wie Jesus beobachtet, wieviel "die Reichen" spenden und hierzu im Vergleich die arme Witwe mit den paar mickrigen Münzen. Diese Beobachtung teilt er mit seinen Jüngern und nimmt eine Bewewertung vor: Die Reichen geben lediglich von ihrem Überfluss ab, wohingegen diese Frau ihren ganzen Lebensunterhalt hergegeben habe und damit mehr als alle anderen zusammen.
Fühle ich mich auch manchmal beobachtet und dabei ertappt, nicht alles gegeben zu haben obgleich ich es hätte tun können? Jetzt noch nicht einmal im finanziellen Bereich, niemand erwartet ja dass ich mein Haus, Auto o.ä. verkaufe und den Erlös spende, auf den Urlaub, Restaurantbesuch, Kino, E-Bike, Fitness-Abo, digitale Endgeräte, hochwertige Lebensmittel, Funktionsklamotten ... verzichte. Oder doch?
Was bedeutet es Jesus gleich zu werden, es ihm gleich zu tun?
Na ja, zumindest mal darüber nachzudenken :-)
Und dann auch etwas von meinen persönlichen Talenten spenden, also jetzt nicht nur im Sinne von überflüssigen monetären "Einheiten" sondern auch von meinen ureigenen besonderen Möglichkeiten für andere da sein zu können.