aus dem Markusevangelium, Kap. 7, 14.23
Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.
All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.
Vielleicht kennen wir das alle? Man schaut sich einen Film an, liest in einem Buch, hört es in einem Hörbuch - zumeist grausame, brutale Szenen, Kommentare, Gespräche, Bilder ... die gehen einem nicht mehr aus dem Sinn. Man hat sie irgendwo in seinem Herzen, Verstand, Gedächtnis kleben. Bei der Verarbeitung dieser Szenen kann es zu einem Gewöhnungseffekt kommen und zu einem „ist doch nicht so schlimm ...“ etc.
Warum aber wird Jesus hier so deutlich? Wenn das einmal in unserem Sinn ist, macht das auch mit uns etwas, ja vielleicht macht es auch etwas kaputt? Zerstört etwas.
Was kann man tun, um ein reines Herz zu behalten?
Vielleicht muss man nicht alles sehen, muss man sich nicht alles anhören - oder besser positiv ausgedrückt: Wir sollen uns gut überlegen: Ist das etwas für mein Herz? Wie hätte Jesus reagiert? Hätte er sich das angeschaut oder angehört ? Mit beiden Füßen auf der Erde stehen aber nicht alles mitmachen, mitanschauen, anhören ...!? Sein Herz rein halten.
Vielleicht auch durch ein ehrliches Schuldbekenntnis, Beichtgespräch oder einen Reueakt? Das ist vielleicht Selbst- ,Nächsten- und Gottes-Liebe!?