Gestern, heute, morgen und übermorgen durchquere ich mit Rucksack und Proviant den Nationalpark Eifel auf dem Wildnis-Trail ... Hier, im einzigen Nationalpark unseres Bundeslandes, wird ein kleiner Teil der Natur sich selbst überlassen. "Natur natürlich werden lassen" ist das Stichwort, Lebensraum für eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren kann geschützt entstehen, zurück zur Wildnis, zurück zu dem Zeitpunkt bevor der Mensch hier eingriff.
Im Gegegensatz hierzu schafft der "entwickelte" Mensch in diesen Zeiten unschöne Wildnis, sei es im ganz großen mit all den Kriegsschauplätzen dieser Erde, Klimawandel, Hungersnöten usw. oder auch im kleinen im Miteinander in Familie, Nachbarschaft und Freundeskreis.
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
(Hl. Franz von Assisi)