„… denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.“
Aus dem Tagesevangelium Mk 6.34,44
Für mich sind beide Aussagen wesentliches Kennzeichen für den
Hl. Severin von Norikum, dessen Gedenktag heute gefeiert wird.
Nicht zu verwechseln mit dem Hl. Severin von Köln, dem die Kirche
St. Severin in Aachen geweiht ist.
Der Hl. Severin, 8.1., lebte im 5. Jhdt stammte aus der vornehmen,
gebildeten Schicht Italiens. Als Einsiedler im Osten des Reiches kam er in
das von der Völkerwanderung erschütterte Gebiet zwischen Wien und Passau.
Er gründete einen Konvent, lebte aber selbst weiter als Einsiedler.
Mit großer persönlicher Autorität bemühte er sich um Frieden, um die
öffentliche Ordnung, um die Seelsorge und um das Wohl Not leidender
Menschen.
So gesehen ist für mich der Hl. Severin ein Mensch, der sicher für das
Evangelium sich entflammen ließ und wie ein Hirte sorgte für die ihm
Anvertrauten.
Ein Heiliger, der in meinem Leben eine große Rolle gespielt hat.
„Lasst Euch vom Geist entflammen“ wünsche ich zugleich Jedem für
Das Heilige Jahr als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs zu bleiben.