Klar und glaubwürdig sein

Warnecke1406 (c) Holger Warnecke
Warnecke1406
Datum:
Sa. 14. Juni 2025
Von:
Holger Warnecke

Im heutigen Evangelium für den 14. Juni 2025 (Mt 5, 33-37, siehe unten) geht es um unser Reden und Schwören. Jesus sagt man soll nicht nur keinen Meineid Schwören, sondern gar nicht Schwören und überspitzt es im letzten Satz des Abschnitts wie folgt:

„Eure Rede sei: Ja ja, nein nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen.“

Klarheit und Glaubwürdigkeit in dem was wir sagen und in unserem Handeln sind also nicht nur zu unserer Zeit, sondern auch schon vor mehr als zweitausend Jahren den Menschen sehr wichtig gewesen. Wahrhaftigkeit, Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit waren und sind die Grundlage von gegenseitigem Vertrauen in jeder Art von Gemeinschaft.

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus, Mt 5, 33–37

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.

Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,

noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs!

Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.

Eure Rede sei: Ja ja, nein nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen.