Manchmal, wenn ich am Strand unterwegs bin, schließe ich meine Augen.
Ich höre das unendliche und immer wieder neue Spiel der Wellen, ein Schmatzen, Klatschen, Rauschen, Heran- und Wegspülen.
Ich höre Möwen kreischen und den Wind um meine Ohren brausen.
Ich rieche das Salz in der Luft und bin ganz bei mir.
Ich spüre die Wärme der Sonne auf der Haut meines Gesichts.
Ich fühle den weichen Sand unter meinen nackten Füßen und das Knacken zerbrechender Muschelschalen.
Wenn ich meine Augen öffne, bekomme ich ein Gefühl für alles, das mir im Alltag fehlt: stehenbleiben, anhalten, innehalten, durchatmen und mit den Sinnen den vielen Augenblicken nachspüren, die zusammengesetzt einen ganzen Lebensweg ergeben.