Das Bild vom Weihnachtsmarkt ist so schön! Eine festliche Idylle. Nicht umsonst kommen täglich Hunderte in der Adventszeit, um diesen beschaulichen Ort zu bestaunen und zu genießen und ihre Sehnsucht nach einem Stückchen heiler Welt zu stillen.
Hart ist der Kontrast zu dem Foto aus dem Krieg im Nahen Osten, wo ein mörderischer Krieg den Bewohnern ihr Zuhause und ihre Lebensperspektiven geraubt hat. Wenn man dieses Bild einer verwüsteten Stadt sieht, kann man nur beten und hoffen, dass es doch endlich gelinge, überall auf der Welt der Gewalt ein Ende zu bereiten und Frieden zu schließen.
Die Advents- und Weihnachtszeit braucht beides: die tröstenden Bilder einer heilen Welt und zugleich den offenen Blick für Orte des Leidens und der Verzweiflung. Gerade in dieser Spannung liegt die Kraft der Weihnacht: Die adventlichen Evangelien und das Weihnachtsevangelium können uns Kraft und Mut schenken, uns zum Frieden bewegen und zur Gerechtigkeit.
Ich wünsche Ihnen und Euch von Herzen viele schöne Momente in adventlicher und weihnachtlicher Zeit, aber auch im Angesicht von Leid und Not den Glauben und das Vertrauen, dass Gottes Liebe immer wieder neu aufblüht unter uns und allen.