Als nach dem Krieg die Damen in Paris ihre Freude über den Frieden mit phantasievollen Hüten zum Ausdruck brachten, auf den Friedenstauben saßen, inspirierte das Picasso zu einer Abfolge von Bleistiftzeichnungen: GESICHTER DES FRIEDENS.
Er entwickelte 29 allegorische Variationen in einer Art Bildergeschichte, in der sich schrittweise eine Taube an ein Frauengesicht annähert, dieses mehr und mehr umfängt bis beide eine Einheit bilden. Eine Hommage an den Frieden und die Idee der Menschlichkeit.
Mir kam beim Betrachten dieser eindrucksvollen Zeichnungen das Wort aus dem 2. Korintherbrief in den Sinn:
Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn.
Lassen wir uns verwandeln!