„Warum nicht in meinem Garten?"

(c) Martin Feinendegen
Datum:
Fr. 16. Apr. 2021
Von:
Frank Hendriks und Marie-Theres Rueben

 

Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. … Dann nahm Jesus die Brote und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten. (Johannes 6,10f.)*

Bei kurzen, intensiven Gartenzaungesprächen mit den Trierpilgern von St. Gregor zur Frage, was muss ein „neuer Ort von Kirche“ mitbringen, um für Dein Leben wichtig und inspirierend zu sein, kam es am Gründonnerstag zu sehr berührenden Statements:

„Jede Kirche braucht einen Ruheraum und eine Feier-, Tanz- und Singfläche.“

„Die kirchliche Jugendarbeit hat mein Leben geprägt: Im geschützten Raum konnte ich all meine Freiheiten ausprobieren und erwachsen werden.“

„Vielleicht gehört an die Kirchentürme Ostern in Deutschland doch die Regenbogenfahne. Nicht, weil das die Kernbotschaft von Ostern formuliert, sondern weil absolute Freiheit in der Nähe von Tod und Auferstehung und Gotteszusage niemals institutionell eingeschränkt werden darf.“

„Mein Mut-Lied ist seit einigen Jahren:
Let the heaven be reflected by the earth, Lord …“

„Wenn man Glück hat, ist die Kirche ein Ort, in der man unheimlich viel Tiefe erfahren kann, die einen nicht einschränkt, sondern bereichern kann.“

 

*(Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten

 

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