„Lisa, Lucie und Bärbel“

Ein Bericht

Frauen (c) pixabay.com
Frauen
Datum:
Mi. 13. Dez. 2017
Von:
Christine Eherer

„Lisa, Lucie und Bärbel“, so lautete das Thema des KiBiTages im November 2017.

Wer versteckt sich dahinter? Mit wem haben wir es hier zu tun? Diese spannende Frage beschäftigte uns an diesem Tag. Auf der Suche nach dem Ursprung unserer eigenen Namen wurde uns bewusst, dass eine Lisa früher mal Elisabeth, eine Lucie Luzia geheißen hat und die Bärbel von Barbara kommt. Wer Namenstag feiert, weiß, dass sein Name einen biblischen Ursprung hat und dass die Namen Lisa, Lucie und Bärbel von drei heiligen Frauen abstammen: Die heilige Elisabeth, die heilige Luzia und die heilige Barbara.
Jede der drei Kleingruppen beschäftigte sich am Vormittag mit dem Leben und Wirken einer der drei Frauen. Nach dem Mittagessen stellte jede Gruppe in einem Rollenspiel die jeweilige Heilige den anderen Kindern vor.
Die heilige Elisabeth aus Thüringen, die wie Jesus den Armen helfen wollte, teilte Brot an die Armen aus, das plötzlich zu Rosen wurde, als sie sich gegen die Vorwürfe der anderen Leute wehren musste.
Die heilige Lucia wird immer mit einem Lichterkranz auf dem Kopf dargestellt. Die Legende erzählt, dass sie Lebensmittel zu den armen und bedrohten Christen brachte, die sich in Höhlen versteckt hielten. Um den Weg zu finden und die Hände frei für den Korb und den Krug zu haben, trug sie den Lichterkranz auf dem Kopf. Lucia heißt übersetzt „die Leuchtende“, das Licht, das Hoffnung und Freude brachte.
Und zuletzt die heilige Barbara, die, weil sie sich zum Christentum bekannte, von ihrem Vater ins Gefängnis geworfen wurde. Sie stellte einen Kirschzweig in einen Becher mit Wasser und teilte mit ihm das Wasser, das man ihr im Gefängnis zu trinken gab. An dem Tag, an dem Barbara zum Tode verurteilt wurde, geschah etwas Wunderbares: Der Kirschzweig begann zu blühen – mitten im Winter. Ein gutes Zeichen für die Zukunft.


Wie immer wurde im Rahmen des KiBiTages auch gebastelt. Es entstand für jedes Kind eine Tischlaterne mit Bildern der drei heiligen Frauen. Als besondere Zugabe erstellte jede Gruppe das „Markenzeichen“ der jeweiligen Heiligen. In der Luciagruppe backten wir Luciakrapfen. Die Elisabethgruppe bastelte Papierrosen, und die Barbaragruppe setzte Wintersaat an. Jedes Kind konnte jeweils eine Besonderheit mit nach Hause nehmen.
Der KiBiTag brachte viele neue Eindrücke und endete im Familiengottesdienst am Sonntag danach.

Wir haben ein Herz.
Wir können andere lieben,
indem wir sie sehen, hören und ihnen helfen.
Herr, lass uns glauben, hoffen und lieben,
wie du es getan hast und noch für uns tust.

VORANKÜNDIGUNG und den Termin notieren:
Der nächste KiBiTag ist wieder ein Kinder-Pilgertag. Am 17. März 2018 mit dem Thema:
„Wir sind dann mal unterwegs .....“ starten wir um 9.30 Uhr ab St. Gregorius.
Weitere Informationen gibt es rechtzeitig.

Für das KiBiTag-Team
Christine Eherer