Auf dem Weg zum Gipfel

Neulich besuchte ich einen Vortrag der bekannten österreichischen Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner. Bergsteigen ist eine körperliche und geistige Herausforderung, die uns auf eine Reise zu uns selbst führen kann. Gerlinde Kaltenbrunner erzählte dabei von ihren Grenzerfahrungen auf den Bergen des Himalaya. Sie sprach über den Willen, den es braucht, um die höchsten Gipfel zu erreichen, die Bedeutung einer guten Vorbereitung und Ernährung mit Beeren und Früchten, und die Notwendigkeit des Trainings und des Durchhaltens, besonders in einem Team, das sich blind versteht.

Aber sie sprach auch von der Einsamkeit und Todesangst, die sie auf diesen gefährlichen Wegen erlebt hat. Diese Momente haben sie gelehrt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und ihre inneren Ressourcen zu nutzen. Bergsteigen ist mehr als nur ein physisches Abenteuer, es ist eine spirituelle Reise, die uns mit unserer eigenen Stärke und Schwäche konfrontiert und uns lehrt, unsere Grenzen zu überwinden.

Am Ende beschreibt sie den einen unsagbar glücklichen Moment auf der Spitze des Berges. Er symbolisiert den Gipfel, den wir alle erreichen können, wenn wir uns auf die innere Dimension des Bergsteigens einlassen. Wir können uns von Gerlinde Kaltenbrunners Erfahrungen inspirieren lassen und uns auf die Reise zu uns selbst machen, unsere Grenzen überwinden und uns selbst herausfordern, um alle die Möglichkeiten voll und ganz zu entfalten, die in uns liegen. Ich bin sicher, dass irgendjemand – diesen inneren Grenzerfahrungen ganz nah – uns in solchen Gipfelmomenten zulächelt.